Blut spenden mit Überraschungsei
In den letzten Monaten habe ich wieder vermehrt Blutspendenaufrufe in der Post gehabt oder im Fernsehen davon gehört, dass man wieder spenden gehen soll, da die Blutreserven wieder einmal erschöpft seien. Prinzipiell gehe ich eigentlich gerne zum Blutspenden, schließlich gibt man nur nen halben Liter ab, und bekommt dafür etwas Leckeres. Meistens einen guten Kaffe, eine Bockwurst mit Senf & Weißbrot und einen kleinen Fressalien-Beutel mit Keksen und anderen leckeren Sachen. Manchmal gibt es sogar etwas Geld!
Aber trotzdem werden die Reserven regelmäßig knapp. Vor allem jetzt, wo die Motorrad-Zeit wieder anfängt, wird es wohl viele bedürftige Leute geben, die nicht genügend eigenen Saft in den Leitungen haben. Deswegen habe ich mir mal Gedanken darüber gemacht, wie man diese Blut-Knappheit einschränken könnte.
Und da schoss mir die grandiose Idee in den Kopf: Wie viele Frauen gibt es, die Monat für Monat Blut verlieren, und dies sinnlos wegwerfen? Da muss es doch einen Kompromiss geben! Viele Frauen nutzen Tampons oder Binden, um das Blut aufzufangen. Um also das Blut zu sammeln, müsste man die Tampons und Binden sammeln, und irgendwie das Blut wieder herausbekommen. Gut, Tampons könnte man einfach auswringen, aber bei Binden ist das schon etwas schwieriger, da diese ja meist die Flüssigkeit binden und nicht mehr abgeben.
Da habe ich mir gedacht, erfinde ich etwas: Nämlich das automatische Binden-wechsel-und-Blut-auffang-Gerät. Dieses Gerät trägt man bequem auf dem Rücken, ähnlich wie ein Rucksack. Die Funktionalität kann man sich ungefähr so Vorstellen, wie die Handtuch-Automaten in öffentlichen Toiletten. Man trägt den Kasten auf dem Rücken, oben und unten ist jeweils 1 Schlitz, bei dem oberen Schlitz kommt ein sauberes Tuch heraus, welches gleich in die Unterhose der Person führt, und bei dem unteren Schlitz führt das andere Ende des Tuches, also die benutzte Seite wieder in das Gerät.
Die benutzte (dreckige) Seite des Tuches wird im Gerät auf dem Rücken gleich gesäubert und das Blut gesammelt. Das saubere Tuch wird dann wieder bei dem oberen Schlitz ausgeführt, somit hat man also ein geschlossenes System, bei dem nie das Tuch endet.
Eine erste Konstruktionszeichnung habe ich ebenfalls schon entworfen:
Der BSK (Blut-Sammel-Kasten) auf dem Rücken, oben das (graue) saubere Tuch, und unten das (rote) benutzte Tuch
Da aber meine Apparatur für den Heimgebrauch eher Unpraktisch ist, muss zum Sammeln des Blutes in den eigenen 4 Wänden etwas anderes her. Ich habe mir folgendes überlegt: Früher in meiner Kindheit hatte ich immer so ein kleines Eimerchen, mit dem ich Birkensaft gesammelt habe. Dazu habe ich einen Nagel in den Stamm geschlagen und das kleine Eimerchen drangehängt. Nach ein paar Stunden war das Eimerchen gefüllt mit dem kostbaren Saft.
So könnte man das doch auch bei der Frau machen. Natürlich ohne Nagel! Man bringt einfach so ein kleines Melk-Eimerchen an einen Gürtel an, und bringt es an die richtige Position. Danach kann das Blut langsam in das Eimerchen tröpfeln.
Wem die externe Eimer-Methode nicht gefällt, kann auch zu einer so genannten Menstruationstasse greifen. Diese wird eingeführt, und kann bis zu 30 ml Flüssigkeit sammeln. Nach dem ausleeren der Tasse kann diese ausgewaschen und wieder benutzt werden.
Nach dem Sammel-Vorgang muss das Blut nur noch gesäubert und aufbereitet werden. Danach wäre es schon bereit zum Verkauf an die Blutsammelbanken. Gut, es dürften sich dann ein paar „Überraschungseier“ in den Blutreserven befinden, aber das macht doch nichts, oder?
So sollte sich doch die Blutknappheit im deutschen Lande lösen lassen, oder was meint ihr?
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