Frauen zwischen Job und Familie – Finanzen müssen auch im Alter stimmen
Ob coole Karrierefrau, smarte Ehegattin oder kesser Single – Frauen stehen ihren Mann im Job und in der Familie, erziehen nebenbei Kinder und kümmern sich um alle wichtigen Dinge rundum Haus und Hund. Wenn es um das Thema Geld im Alter geht, wiegelt die Damenwelt gerne ab. Geld ist ihnen nicht so besonders wichtig, kommt Zeit kommt Rat, und so weiter.
Doch in puncto Altersvorsorge sollte Frau immer ganz Ohr sein, ihre bescheidene Zurückhaltung aufgeben und sich möglichst früh um private Geldanlagen kümmern, denn die gesetzlichen Rentenkassen sind nicht gerade üppig gefüllt.Gerade Mütter und Hausfrauen, die aus dem Arbeitsleben ausgeschieden sind oder einem Teilzeitjob nachgehen, sind von ihren Ehemännern abhängig. Eine vom Partner unabhängige Finanzplanung ist jedoch sinnvoll.
Eigenes Konto für Sparbeträge
Zahlreiche Frauen drohen im Alter zu Sozialfällen zu werden, wenn sie keine Altersvorsorge treffen. Auch wenn der Ehemann für den Unterhalt sorgt, sollten Hausfrauen eine eigenes Konto für Einzahlungen von Sparbeiträgen einrichten. Die Riesterrente ist beispielsweise staatlich gefördert. Ist der Ehemann Angestellter, Beamter oder Berufssoldat, müssen Frauen keine Beiträge leisten und erhalten dennoch einen Riestervertrag.
Frauen, die einer Vollzeitarbeit nachgehen, haben im Vergleich zu den männlichen Kollegen häufig das Nachsehen, wenn es um spätere Rente geht, denn sie verdienen immer noch rund zwanzig Prozent weniger als die Herren der Schöpfung. Frauen und Altersarmut ist inzwischen zum brandheißen Thema geworden und verlangt nach bedarfsorientierten Lösungen. Welche Strategie die beste ist, hängt hauptsächlich von individuellen Kriterien ab.
Lebensalter und Lebensumstände berücksichtigen
Frauen, die nach geeigneten Möglichkeiten einer rentablen Altersvorsorge suchen, sollten möglichst den Rat von Experten einholen, die das Thema transparent aufbereiten und umfassend über drohende Altersarmut informieren. Ob Riesterförderung, Festgeld, Aktien, spezielle Frauenpolicen oder Fondssparpläne sinnvolle Geldanlagen sind, hängt vom Lebensalter und von den Lebensumständen ab.
Ebenso zu berücksichtigen ist die Familiensituation und eventuell vorhandenes Vermögen. Auch die persönlichen Wünsche spielen eine wichtige Rolle. Jede Frau sollte sich Gedanken machen, was sie erwartet, wieviel Geld sie im Alter benötigt und welche Geldleistungen nötig sind, um die gesetzliche Rente aufzustocken. Frauen, die sich umfassend beraten lassen, haben beste Chancen, eine flexible Geldanlageform zu finden, die spätere Versorgungslücken schließt.
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