Gesundes Hundefutter anhand der Verpackung erkennen
Gesundes Hundefutter zeigt sich schon auf der Verpackung. Zwischen den Zeilen steht alles, was Sie wissen müssen, um Hundefutter beurteilen zu können.
Auf den Verpackungen für Hundefutter ist immer nur das Beste zu lesen. Glückliche Hunde, gute Zutaten und viele Versprechungen. Viele Produkte sind jedoch alles andere als gesundes Hundefutter. Manche Anbieter versuchen, die Produktion möglichst billig zu halten und verwenden minderwertige Zutaten.
Gesetze sorgen dafür, dass die wichtigsten Informationen auf der Packung stehen…
Laut Gesetzgeber müssen auf der Verpackung die Zutaten, die Inhaltsstoffe und die Daten des Herstellers aufgelistet sein. Bei den Zutaten reicht es jedoch aus, nur die übergeordnete Zutatengruppe zu nennen. Das sind zum Beispiel tierische oder pflanzliche Nebenprodukte oder Getreide.
Die Überbegriffe beherbergen eine große Spannbreite an tatsächlichen Zutaten. Mit „tierischen Nebenprodukten“ kann sowohl Muskelfleisch als auch Hühnerfedern gemeint sein. Hersteller von gesundem Hundefutter nehmen diese Regelung als Anlass, sich positiv herauszuheben. Je hochwertiger die Zutaten sind, desto präziser sind sie aufgelistet.
Auf der Verpackung muss weiterhin stehen, ob es sich bei diesem Futter um Bei- und Ergänzungsfutter oder um Alleinfutter handelt. Es ist erlaubt, Mineralien beizumischen, dies muss aber gekennzeichnet werden.
Weiterhin ist es verboten, Tierkörpermehl von eingeschläferten Tieren, zusätzlichen Antibiotika oder Hormone zu verarbeiten.
Was macht gesundes Hundefutter noch aus?
Der Gesetzgeber hat die Voraussetzungen geschaffen, um als Verbraucher gesundes Hundefutter erkennen zu können. Durch die Kennzeichnungspflicht können viele Informationen aus der Verpackungsbeschreibung herausgelesen werden. Hier noch einige weitere Tipps, um gesundes Hundefutter zu erkennen:
– Konservierungsstoffe und Farbstoffe: Je weniger davon im Futter enthalten ist, desto gesünder ist das Hundefutter. Wurden diese Inhaltsstoffe ganz weggelassen, wird der Hersteller das auf der Verpackung bewerben.
– Geschmacksverstärker: Auch hier gilt: Je weniger, desto besser. Das Perfide an Geschmacksverstärkern ist, dass die Hunde darauf ansprechen. Sie sorgen dafür, das das Futter besonders würzig schmeckt. Geschmacksverstärker werden jedoch nicht immer vertragen, natürlich ist es schon gar nicht.
– Zucker: Viele Hersteller mengen extra viel Zucker in das Hundefutter, um den Hund zum Fressen zu locken. Aber extra Zucker hat in gesundem Hundefutter nichts zu suchen. Der Bedarf an Kohlenhydraten wird durch die Beifügung von Getreidezutaten auf gesündere Weise gedeckt.
– Zusammensetzung der Zutaten: Bei gesundem Hundefutter überwiegt der Fleischanteil. Ein hoher Wasseranteil sorgt für einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt beim Hund. Kohlenhydrate und Vitamine in Form von Gemüse sollten jedoch auch enthalten sein.
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