Rauf auf´s Bike – Motorradtouren sorgfältig planen
Bald ist es wieder soweit – Biker steigen auf ihre Maschinen und cruisen durch die Welt. Werden die Tage wärmer, hört man die Motoren röhren und kann die coolsten Biker auf ihren kleineren und größeren Maschinen bestaunen. Doch ein echter Motorrad-Freak gibt sich nicht mit einer lässigen Fahrt durch die City zufrieden, sondern ist ganz heiß auf lange Touren durch Deutschland, Europa und rundum die Welt. Allerdings muss eine zünftige Motorradtour richtig geplant werden, damit der Biker unterwegs nicht die Orientierung verliert und statt in Stuttgart am Comer See landet. Denn ist die Fahrt nur oberflächlich geplant, sitzt der Biker auf seinem Feuerstuhl und denkt die ganze Zeit darüber nach, ob er irgendetwas vergessen hat. Atemberaubende Bergwelten oder schimmernde Flüsse nimmt er nicht mehr wahr. Eine Checkliste hilft dem Motorrad-Fan auf die Sprünge.
Das Ziel immer fest im Blick
Vor einer Motorradtour sollten natürlich die Papiere geprüft und verstaut werden. Versicherungskarte, Fahrerlaubnis und eventuell ein Auslandsschutzbrief gehören ins Reisegepäck, genauso wie Geld und Kreditkarten. Motorradtouren finden meistens in der Gruppe statt. Das bringt besonders viel Spaß, erfordert aber auch mehr Planung.
Haben alle Teilnehmer ein Ziel auserkoren, sollten die Tankstopps in die Überlegungen einfließen, denn das Motorrad mit der geringsten Reichweite gibt die Boxenhalts vor. In einsamen Gegenden gibt es bekanntlich wenig Tankstellen, deshalb sollte bei etwa der Hälfte der Wegstrecke nach dem letzten Tankstopp wieder Sprit nachgefüllt werden.
Zum Schutz der Gruppe und als Sicherheitsmaßnahme bildet der erfahrenste Fahrer das Schlusslicht. Es kann natürlich sein, dass beim heiteren Motorradausflug einer verloren geht, weshalb es ratsam ist, vor Start der Tour die Handynummern auszutauschen. Wenn Markus auf seiner fetzigen und PS-starken 900er Husqvarna plötzlich fehlt, mag das aber auch am rasanten Speed liegen. Sind alle wieder zusammen, kann es weitergehen.
Vor jeder Tour sollten Sonderwünsche berücksichtigt werden. So mancher Raucher wird kribbelig, wenn er auf seine Rauchpausen verzichten muss, der Fastfood-Fan braucht dann und wann seine heißgeliebten Hamburger. Motorrad-Freunde, die vor Reiseantritt alle Kuriositäten abklären, erleben während der Reise keine nervigen Überraschungen.
Mit dem Navi sicher durch die Lande
Früher gab es Karten, auf denen der Motorrad-Liebhaber seine Route akribisch eingezeichnet hat. Allerdings musste das Kartenwerk umständlich platziert werden, manchmal waren die selbst kreierten Zeichnungen kaum erkennbar. Heute ist das einfacher. Per Navigationsgerät lässt sich die Strecke sicher planen. Statt zusammen geknüllter Karten nutzt der moderne Motorradfahrer technisch ausgefeilte Gerätschaften.
Geht es in ferne Länder, lassen sich echte Motorrad-Freaks von mangelnden Sprachkenntnissen nicht beirren. Biker verstehen sich und in den meisten Fällen kriegt ein Motorrad-Fan was er will, schließlich hat er den Coolnessfaktor und kann richtig charmant sein.
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