Camping ist nicht Jedermann’s Sache, denn es will gelernt sein. So ein Freiluft-Ausflug kann schnell daneben gehen, wenn man nicht ein paar grundlegende Dinge beachtet. Der Neuling muss ja nicht gleich zu einer monatelangen Expedition aufbrechen, sondern kann es erstmal mit ein, zwei Tagen Camping probieren. Ansich stehen Campingplätze zur Verfügung, dennoch wird auch das wild Campen oft gebilligt. Zumindest in Deutschland, in anderen Ländern kann das wieder anders aussehen. Natürlich darf nun nicht mit der Bierdose in der Hand laut grölend im mitgebrachten Zelt gejolt werden. Wenn sich Anwohner beschweren, gibt’s Ärger. Bevor man seine Camping-Tour startet, empfiehlt sich ein Blick auf die Wetterkarte. Ist ein lang andauerndes Regen- oder Sturmtief zu erwarten, bleibt man besser zu Hause, denn im Dauerregen macht Camping keinen Spaß. Erfahrene Outdoor-Enthusiasten können die Wetterlage meistens abschätzen, der Anfänger sollte sich da eher auf den Wetterdienst verlassen.
Warm einpacken und Erste-Hilfe-Set mitnehmen
Hat man einen moderaten Platz gefunden, kann das Zelt aufgestellt werden. Dabei ist Know-How gefragt. Bestenfalls hat man vorher schon mal im eigenen Garten geübt. Schließlich will man nicht in einem Zelt nächtigen, das jeden Moment zusammenbricht. Auch der richtige Schlafsack ist anzuraten, damit man nicht vor Kälte bibbert. Man kann Schlafsäcke online kaufen. Auf diese Weise hat man gleich verschiedene Modelle mit Bild und Beschreibung vor sich. Sie unterscheiden sich hinsichtlich Komfort oder Temperaturgrenze und unterliegen unterschiedlichen EU-Normen. Ein Schlafsack sollte qualitativ hochwertig sein, denn was nützt ein Billig-Teil, das beim geringsten Absacken der Außentemperatur selbst vor Kälte erstarrt. Ganz wichtig ist auch ein Erste-Hilfe-Set. Beim heiteren Dosenöffnen oder Feuermachen kann schon mal was daneben gehen. Schneidet man sich in den Finger oder kratzt wie irre am frischen Mückenstich, sollten Pflaster und Sprays griffbereit sein. Auch Schmerztabletten gehören in die Camper-Apotheke, sollte man sich verlaufen haben und kopfschüttelnd über den richtigen Weg nachgrübeln. So gerüstet, ist auch der erste Campingausflug ein Vergnügen, und wenn man zum erfahrenen Trekker mutiert, kann man bald in ferne Gefilde aufbrechen.